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.....Die Bilder Hartwig Ebersbachs entstehen in einer
spontan und zügig durchgezogenen Malaktion, die nichts mehr mit der
traditionellen Staffelei-Malerei zu tun hat. Der Maler legt seine
Malgründe 6 bis 8 oder mehr gleichgroße Spanplatten zu einem
Malgrund dicht aneinander auf den Boden. Die Farbe drückt er direkt aus
der Tube auf die Platten und vermalt sie mit Händen (Pinsel) und
Füßen in einer vehement ekstatischen Aktion zu einem
vorüberlegten Thema. So entstanden zum Beispiel die Bilder zum
Kaspar-Zyklus, der Figur, in der er lange sein Alter Ego sah. In den
80er (DDR)-Jahren war dies die Figur, in dessen vielfältiger Erscheinung
sich der Künstler tarnte.... (aus Aktion und Farbe) |